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19.00 Uhr
Weil die Wunden Vögel werden. Landschaften der Ukr…
Artur Dron, Anatolij Dnistrowyj, Alexander Kratoch…
Literaturhaus Basel
Basel
19.00 Uhr
Buchpräsentation: «Man kann die Liebe nicht stärke…
Oliver Fischer
Buchhandlung Weyermann & Queerbooks
Bern
19.30 Uhr
Seinetwegen
Zora del Buono
Kantonsbibliothek Baselland
Liestal
19.45 Uhr
Residenzabend mit Deniz Ohde
Aargauer Literaturhaus Lenzburg, AMSEL, Klagenfurt…
Aargauer Literaturhaus Lenzburg
Lenzburg
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Klaus Merz, Die Lamellen stehen offen: Klaus Merz ist als Dichter ein Verführer. Seine Gedichte vermitteln den Eindruck, sie müssten doch zu verstehen sein. Was leicht klingt, besitzt freilich seine Tücken, die poetische Raffinesse liegt in den kaum merklichen Verrückungen und den feinen Haarrissen. «Schnee fällt auf die Urnen / die Stimmen sind ausgezählt.» So lautet ein bisher unveröffentlichtes Gedicht aus den 1960er Jahren. Schon hier zeigt sich Merz als ein Meister der lichten Kürze, auch wenn etliche unter den ersten Gedichten zuweilen noch naturalistische Züge verraten. Die Landschaftsbilder werden aber bald durchscheinend und geben in der hingetuschten Kürze tiefere Schichten der Empfindung preis. Eine Eigenheit zeichnet die frühe Lyrik vor allem aus: die spitzfindig anschaulichen Überschriften der ersten Publikationen, die bereits Einblick in die poetische Form geben: «Weisse Gedanken», «Geschiebe mein Land», «Vier Vorwände ergeben kein Haus» bis hin zu den «Nachrichten vom aufrechten Gang» mit den darin enthaltenen Zeilen: «Wahrnehmen, was / durch Vorzeigen nicht / sichtbar wird». Das frühe und das spätere, besser bekannte Werk verbindet eine Kontinuität im Wandel. Vor allem die Verdichtung, die knappen Striche, die unscheinbaren Motive sind im frühen Werk bereits angelegt. (Beat Mazenauer)
Verena Stössinger, Bäume fliehen nicht: Die Erinnerung ist vergesslich. So fällt es schwer, über Jahrzehnte hinweg «nach Hause» zu finden. Dennoch unternimmt ein alter Mann noch einmal eine Reise in seine alte Königsberger Heimat, aus der 1947 als Waisenkind in die DDR vertrieben worden. Er reist, damit «alles noch mal ans Licht geholt und in die Hand genommen werden muss». Nach entbehrungsvoller Suche findet er schliesslich das alte Wohnhaus, die Tanne im Garten hat es verraten. Verena Stössingers feinnerviges Erinnerungsbuch versteht es, die Suche nach der Kindheit beispielhaft in Sprache zu übersetzen. Das Tastende erhält darin auch stilistisch eine adäquate Form. Aus dem Dunkel des Vergessens und Verdrängens dämmern lückenhaft Bilder herauf und verdichten sich zu Ahnungen und Gefühlen. Die Sprache selbst wird zur stimmigen Zeugin des Erinnerns, in dem die Grenze zwischen Vergessen hier und Verdrängen da sachte verfliessen. Je mehr Konturen sich erahnen lassen, umso länger werden die Schatten. Mit grosser Behutsamkeit steuert der Roman auf jenen Kardinalzweifel hin, der sich immer dringlicher herausschält: Wo war eigentlich der Vater? Und weshalb durfte die Familie nach seinem frühen Tod in einer Villenkolonie wohnen bleiben, die NSdAP-Mitgliedern und Offizieren vorbehalten war? «Wer nicht weiss, muss erfinden», schreibt die Erzählerin. Ihr Roman findet hierfür keine Lösung, doch die Fragen sind unangenehm genug. (Beat Mazenauer)
Giovanni Fontana, Breve pazienza di ritrovarti: «Breve pazienza di ritrovarti», das bemerkenswerte Debüt von Giovanni Fontana, ist eine Galerie schmerzerfüllter Figuren, eine Sammlung menschlicher Schicksale, für die «das Wort Glück kein Gewicht hat». Über die manchmal auch rauen Inhalte hinaus garantieren das kontrollierte Stimmengeflecht und der reife Stil des Autors eine hohe literarische Qualität. Ohne auch nur im Geringsten der Sentimentalität zu verfallen, erforscht er auf sensible Weise diesen «Strudel der Gesundheit und Krankheit», in dem seine Charaktere versinken. (Eidgenössische Jury für Literatur)
Patrick Greiner: Der Teufel von Luzern. Emons Verlag.
Eveline Hasler: Anna Göldin. Die letzte Hexe. Nagel und Kimche.
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