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Die Spielerin
Isabelle Lehn
CoalMine
Winterthur
25-02-2025
Weil die Wunden Vögel werden. Landschaften der Ukr…
Artur Dron, Anatolij Dnistrowyj, Alexander Kratoch…
Literaturhaus Basel
Basel
25-02-2025
Buchpräsentation: «Man kann die Liebe nicht stärke…
Oliver Fischer
Buchhandlung Weyermann & Queerbooks
Bern
25-02-2025
Seinetwegen
Zora del Buono
Kantonsbibliothek Baselland
Liestal
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Annette Hug, Wilhelm Tell in Manila: Der philippinische Nationalheld José Rizal (1861-1897) besuchte im Jahr 1886 Deutschland, um sich als Augenarzt weiterzubilden. Nebenher übersetzte Friedrich Schillers Freiheitsdrama Wilhelm Tell in seine Muttersprache Tagalog. Sein Bruder hatte ihn darum gebeten. Doch dieses Unterfangen erweist sich als tückisch. Zum einen unterscheiden sich die beiden Sprachsysteme stark voneinander, zum anderen sperrt sich der urschweizerische Stoff dagegen, in die von Spanien kolonisierten Philippinen übertragen zu werden. Aus den Schwierigkeiten resultiert im Roman Wilhelm Tell in Manila eine faszinierende Auseinandersetzung über Sprache, Freiheit und Unterdrückung. Autorin Annette Hug folgt den Spuren José Rizals quer durch Deutschland und beobachtet ihn aufs genaueste bei seiner Arbeit an der Übersetzung. Zuerst behutsam, dann immer drängender fliesst die Dramaturgie des Wilhelm Tell-Stückes in die Struktur ihres Buch ein. Szene um Szene arbeitet sich Rizal parallel in den Urschweizer Mythos, die philippinische Kolonialgeschichte und schliesslich die kulturellen Differenzen hinein. Daraus resultiert ein Roman, der auch für die Schweiz neue Perspektiven bereit hält. Rizal fehlen im Tagalischen die adäquaten Worte für „Freiheit“ oder „Gletscher“, dafür gibt es in jener Sprache zwei unterschiedliche Wörter für das gemeinschaftsbildende „wir“. Mit dieser Geschichte von José Rizal, der zehn Jahre später als Anführer eines Aufstands hingerichtet wurde, rückt die Autorin Annette Hug den Tell-Mythos in ein neues Licht. (bm) Schweizer Literaturpreise 2017 Auf mühelose Weise verknüpft Annette Hug gleich vier Geschichten. Sie erzählt die Jahre des philippinischen Nationalhelden José Rizal in Spanien, Frankreich und vor allem Deutschland, seine Übersetzung von Schillers Wilhelm Tell in seine Muttersprache, Tagalog, seinen Umgang mit Kapazitäten der deutschen Augenheilkunst und Völkerkunde und den Unabhängigkeitskampf der Philippinen im spanischen Weltreich. Beim Übersetzen denkt Rizal schon postkolonial, denn er nutzt den Kulturkontakt statt ihn zu verweigern. Der Roman ist eine historische Fundgrube von grosser Aktualität. (Eidgenössische Jury für Literatur)
Eva Muggenthaler (Ill.), Jürg Schubiger (Text), Tausend Dummheiten: Wenn Luzi zu seinem Klassenkameraden, dem Ich-Erzähler, zum Mittagessen kommt, steckt ihn dessen Mutter erst einmal in die Badewanne. Einmal im Monat kürzt sie ihm auch die Hufe. Denn Luzi ist ein Teufel – genauer ein Teufelslehrling. Luzi, der gerne schmatzt und rülpst, bringt eine Menge Unruhe in die Klasse. Denn sein Auftrag ist es, die Kinder des Dorfes zu tausend Dummheiten anzustiften – dann erst darf er zurück in die Hölle. Erst macht die Klasse begeistert mit, aber je mehr Zeit die Kinder mit Luzi verbringen, desto weniger wollen sie ihn wieder verlieren. Also geben sie sich alle Mühe brav zu sein und stürzen sich geradezu auf Gebrechliche, um ihnen über die Strasse zu helfen. Doch Luzi hat Heimweh nach der Hölle … Wie schön, dass auch zwei Jahre nach dem Tod des Meisters der poetischen Feinfühligkeit, Jürg Schubiger, noch Werke von ihm herauskommen. Zwar ist «Tausend Dummheiten» schon in der Sammlung «Als die Welt noch jung war» erschienen, doch mit Eva Muggenthalers Illustrationen gewinnt die Geschichte dazu. Ihre Bilder sind wild und ungezügelt, in höllischen Farben gehalten und zeigen doch auch die augenzwinkernde Leichtigkeit des Textes. Dabei fabulieren sie die Geschichte weiter: Wie gut etwa können wir uns Luzis Heimweh nach der Hölle vorstellen, wenn wir sehen, wie seine teuflische Familie ihn weinend in die obere Welt entlässt und der dreiköpfige Höllendackel ihm traurig hinterherbellt! Das Konzept des Teufels, mit dem hier genüsslich gespielt wird, dürfte in der heutigen Kleinkindergeneration vermutlich eher unbekannt sein, ausserdem ist das Buch bilderbuchuntypisch textlastig – aber für alle etwas Älteren mit Freude an Absurditäten bietet «Tausend Dummheiten» ein höllisches Spektakel. Elisabeth Eggenberger (Quelle: SIKJM)
Matthias Zschokke, Max: „Man darf gewisse Dinge nicht denken“, heisst es in Matthias Zschokkes Erstlingsroman „Max“. „Sonst fällt die ganze Welt zusammen, und wir, die wir die Dinge gedacht haben, wir stehen zu unterst, und auf uns fällt die ganze Welt.“ Ein apokalyptisch bedrohtes Wir, das Autor wie Lesende miteinschliesst. Entsprechend vorsichtig wird denn auch eine möglichst belanglose Hauptfigur im Roman konstruiert und erzählerisch mit unwesentlichen Randbegebenheiten unterfüttert. Dieser 23jährige Max ist ein aus der Schweiz Weggelaufener, der sich als Schauspieler in einer deutschen Grossstadt mehr oder minder gut durchschlägt. Ein exotisch anmutender, vieles kritisch beobachtender Zauderer, der über seiner Beschäftigung mit seinem Ich bisweilen nur ins Lachen geraten kann. Mit eigenwilliger Interpunktion, Helvetismen, sprachlichen Aussparungen und einer gnadenlosen Beobachtungsschärfe wie Ironie wird die banal kunstlose Alltagswelt provoziert. Es entsteht so eine Art „mutiges, zeitkritisches Dokumentargedicht“, in dem „der Held unter der Hand verdirbt“ und dennoch die Welt nachhaltig sympathisch poetisiert. Die grosse Empathie bei Autor wie Lesenden für Max zögert sein Ende in jedem noch so „letzten Kapitel“ weiter und weiter hinaus. (Severin Perrig)
Hansjürg Buchmeier (Hrsg.): DEON Architekten. Bauten und Projekte 2000-2025. Park Books.
Joanna Yulla Kluge: David Pablo. lectorbooks.
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