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14.00 Uhr
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
-
Landesmuseum Zürich
Zürich
14.30 Uhr
Il était une fois – contes et histoires
Anne-Lise Latouche-Hallé
Bibliothek Zug
Zug
15.00 Uhr
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
-
Landesmuseum Zürich
Zürich
23-02-2025
Cosmo Zauberkater: Der Fluch der magischen Pfote
Barbara Rosslow
Kantonsbibliothek Baselland
Liestal
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Catalin Dorian Florescu, Der kurze Weg nach Hause: Seit Ovidiu vor neun Jahren mit seiner Familie in Zürich eingetroffen war, schwärmte er von den Orten, die er zurücklassen musste. Zürich war okay, aber keine Heimat. Und wenn Ovidiu die Augen schloss, konnte er ohne anzustossen durch die Strassen von Timisoara gehen. „Neun Jahre schon hatte ich Übung darin. Emigrantenzauberei.“ Nun aber versucht er den Weg zurück. Im zweiten Anlauf folgt er seinem Freund Luca, der Sonne entgegen, um die Sehnsucht nach zu Hause zu stillen. Der Fall der Mauer liegt erst wenige Monate zurück, die Umstellung auf die Verheissungen der Marktwirtschaft vollzogen sich hektisch und hässlich. Deshalb zögert Ovidiu unterwegs, bleibt in Budapest hängen und lässt sich auf ein Techtelmechtel mit Zsofia ein. Schliesslich will Ovidiu doch zuhause in Timisoara die „verlorene Zeit“ wiederfinden. Catalin Dorian Florescu beschreibt nach dem Fluchtbericht „Wunderzeit“ hier den schwierigen Weg zurück in eine Heimat, die kaum mehr dem erinnerten Ideal entspricht. Auf anschauliche und zurückhaltend ironische Weise gelingt es ihm, Ovidius eigenartig unwirklichen Schwebezustand zu beschreiben, der immer stärker mit der ihn umgebenden Landschaft korrespondiert. «Der kurze Weg nach Hause» gleicht einem Roadmovie, mit starken Bildern und lakonischen Texten, wozu die Filmsucht der beiden Helden das ihre beiträgt. So war es am Ende auch Eisensteins „Panzerkreuzer Potemkin“, der Luca das nächste Reiseziel einflüsterte: Odessa. Irgendwohin, wohin Ovidiu aber nicht mehr wollte. Er war trotz allem angekommen und folgte deshalb einem Alten in die Wohnung. Gastfreundschaft gab es hier, und am Ende mehr warme Zwischentöne als im steifen nebligen Zürich. (Beat Mazenauer)
Max Huwyler (Text), Dieter Leuenberger (Ill.), Die Stadtgartenschnecke: Max Huwylers und Dieter Leuenbergers Geschichte von der Stadtgartenschnecke erzählt von unserer Ungeduld, wenn etwas nicht will, wie wir wollen. Nach dem langersehnten Gewitter macht sich eine Stadtgartenschnecke auf den Weg. Wohin, das weiss vielleicht nicht einmal sie selbst. Quer durch Zürich, vorbei an kleinen Mädchen, unter fahrenden Lastwagen hindurch, bis auf die Geleise der Tramlinie 7. Auf diesen kriecht sie stadtauswärts, sie sind schön kühl und glatt, bis von hinten ein Tram naht ...
Daniel de Roulet, Blaugrau: Zehn Bände umfasst die global angelegte Romanfolge «La simulation humaine», in der Daniel de Roulet den Utopien unserer Epoche nachspürt. «Graublau» ist der dritte Band überschrieben. Der Genforscher Tsutsui gerät darin ins Netzwerk eines mysteriösen Ordens, der auf der Suche nach dem Gen der ewigen Jugend ist. Er habe, wird gemutmasst, den genetischen Code von Retortenkindern manipuliert, womöglich auch den von Tsutsuis zwei Brüdern, die mit exakt 23 Jahren verstarben. Eigentlich möchte er sein Leben bloss geniessen, doch gelenkte Zufälle locken ihn in die Falle und lassen ihn Aufnahme finden in jenem Orden. Vielleicht liegt es an seiner Durchschnittlichkeit, vielleicht an den aussergewöhnlichen graublauen Augen, dass er den internen Machtkampf als einziger übersteht und die Liebe einer gewissen Frau Amati gewinnt. «Graublau» durcheilt rasant die globalisierte Welt auf der Suche nach dem genetischen Wunder, das vielleicht keines ist. De Roulets literarisches Markenzeichen ist die Aktualität seiner Stoffe und das Faible für den wissenschaftlich-technologischen Komplex. Damit überzeugt er in diesem Band ebenso wie mit seinen unaufgeregten präzisen Beobachtungen quer durch die Stadtlandschaften auf vier Kontinenten. Auf seinen letzten Seiten erinnert das Buch daran, dass die Jagd nach Macht und Glück über seine Ränder hinausweist. (Beat Mazenauer)
Hansjürg Buchmeier (Hrsg.): DEON Architekten. Bauten und Projekte 2000-2025. Park Books.
Joanna Yulla Kluge: David Pablo. lectorbooks.
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