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26-02-2025
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
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Landesmuseum Zürich
Zürich
26-02-2025
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
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Landesmuseum Zürich
Zürich
26-02-2025
Tabea Steiner mit dem Kollektiv HOT
Ostschweizer Literaturgespräch #18
DenkBar
St. Gallen
26-02-2025
Die Stickerin
Margrit Schriber
Bibliothek Buchs SG
Buchs SG
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Levin Westermann, 3511 Zwetajewa: Der 1980 geborene Levin Westermann weiss, dass Poesie nie allein für sich steht, sondern das Gespräch mit anderen Dichtungen sucht. „Ich begann zu schreiben, weil ich mit Toten Freundschaft geschlossen habe“, zitiert er im Vorspann die amerikanische Lyrikern Mary Ruefle. Sein zweiter Gedichtband ist eine Auseinandersetzung mit der poetischen Vergangenheit. Nach einer «Expedition» und einer Tschechow gewidmeten «Reise in zehn Teilen» tauchen im Zyklus «plume of smoke» Kassandra und Achilles in einem modernen Setting auf, wobei die sieben Strophen des Gewaltberichts mit Simone Weil-Zitaten überschrieben sind. Im titelgebenden zweiten Teil protokolliert er, durchsetzt mit Zitaten aus Briefen und Tagebüchern von Marina Zwetajewa (1892-1941), eigene Wege und Gänge zu präzise notierten Uhrzeiten an den See, in den Wald oder durch die menschenleere Stadt. Dabei tritt er mit der russischen Dichterin auf ebenso dunkle wie schillernde Weise ins Zwiegespräch. In allen vier Teilen, die einleitende „Expedition“ mit eingeschlossen, gelingt es Levin Westermann auf eine radikal moderne innerliche und zugleich sich schonungslos veräusserlichende Weise, starke Stimmungen zu schaffen. Seine poetische Bildsprache, zwischen prosaischen und lyrischen Passagen pendelnd, ist kräftig und düster, sie lässt aber stets auch eine vielleicht sarkastische Ironie anklingen, die den Zug ins Pathetische bricht. (Beat Mazenauer)
Yusuf Yesilöz, Lied aus der Fremde: Heimat und Entfremdung sind zentrale Themen bei Yusuf Yesilöz. Der in Kurdistan geborene Autor beobachtet Heimat von zwei Seiten her: einerseits ist die Schweiz die Heimat von Einheimischen, andererseits pendeln kurdisch-türkische Einwanderer zwischen zwei Ländern, um an beiden Orten fremd zu bleiben. In «Lied aus der Fremde» spitzt er das Dilemma zu einem Kriminalfall zu, der der Polizei Kopfzerbrechen bereitet. Ein toter Türke, offenkundig ermordet, wirft Fragen auf, die keine Antworten erhalten. Die Polizei tappt im Dunkeln, weil es ihr nicht gelingt, im kurdisch-türkischen Umfeld auf Vertrauen zu stossen. Verstocktes, wissendes Stillschweigen allüberall. Dies liegt auch an der Sprache, doch mit dem Musiker Baran steht der Polizei ein erfahrener Übersetzer zur Seite. Doch weil auch er mehr zu wissen scheint, als er auf Anhieb preisgibt, gerät er aber selbst in Verdacht. Baran, mit einer resoluten Schweizer Juristin verheiratet, ist Teil des Problems. Mit Hilfe eines Krimis, bei dem die Rollen schön verteilt sind, gibt Yesilöz Einblick in eine höchst komplexe Realität. Es zeigt sich, dass auch der ermittelnde Polizist in einem Dilemma steckt, weil seine Frau für Barans Musik schwärmt. «Lied aus der Fremde» ist ein sensibel beobachteter, gewitzter Roman über das schwierige interkulturelle Zusammenleben in einer mittleren Schweizer Stadt. (Beat Mazenauer)
Urs Richle, Anaconda 0.2: Die globalen Monopole fordern Widerstand heraus. Als an einer globalisierungskritischen Demonstration ein junger Mann, Leo, getötet wird, findet sein Vater in dessen Zimmer eine alte Uhr, die zu einer Paketbombe umfunktioniert wurde. Wie kommt sie dahin? Und musste der junge Mann deswegen sterben? Über die gemeinsame Trauer legt sich bald ein Streit darüber, wie sie diesen Verlust verarbeiten wollen. Während der Vater die genauen Umstände zu erfahren sucht, die Leos Tod vorausgegangen sind, will die Mutter einfach nur Gerechtigkeit. Aufklärung oder Sühne – diese Frage entzweit die beiden. Die Fährte, die der Vater weiter verfolgt, verdichtet sich mehr und mehr zu einer Gewissheit. Leo war Teil eine geheimen Bewegung namens Liberact, die den globalen Nahrungsmittelkonzern PantaNutria ausspioniert und dabei haarsträubende Machenschaften zutage gefördert hat. Rasant und präzise, mit grossem Ernst und einer Prise satirischer Überzeichnung führt uns Urs Richles Roman „Anaconda 0.2“ hinein in eine zwielichtige Welt, in der real und digital durcheinander geraten. Die Interessen von unterschiedlichsten Agenten im digitalen Feld vermischen und verwischen sich. Verschwörung und Aufdeckung überlagern sich, der Code ist manipulierbar und mehrdeutig, befreit von Wahrheit und Lüge. Richtig ist falsch und die Realität eine Fata Morgana. Das Netz der Überwacher ist auch ein Tummelfeld für Hacker, die selbst nicht mehr wissen, auf welcher Seite sie stehen. (Beat Mazenauer, Langversion auf )
Charles Lewinsky: Melnitz (TB). Diogenes Verlag.
Bernhard Herold: Nationalpark Val Grande. Unterwegs in der Wildnis zwischen Domdossola und Lago Maggiore. Rotpunktverlag.
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