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13.30 Uhr
Commedia dell’Arte
Heini Gut & Rolf Nyffeler
Galerie Stans
Stans
14.00 Uhr
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
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Landesmuseum Zürich
Zürich
14.30 Uhr
Commedia dell’Arte
Heini Gut & Rolf Nyffeler
Galerie Stans
Stans
14.30 Uhr
Geschichten auf Spanisch – Cuentacuentos en lengua…
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Bibliothek Zug
Zug
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Catherine Lovey, Un Roman russe et drôle: Catherine Lovey, eine ehemalige Wirtschaftsjournalistin und diplomierte Kriminologin, publiziert unter dem Motto «russisch und komisch» ihren dritten Roman, der sich mit der Figur des Oligarchen Mikhaïl Khodorkovski befasst. Der gestürzte und nach Sibirien verbannte Ölbaron fasziniert die Hauptfigur Valentine, eine Schriftstellerin, die trotz des Unverständnisses und der Warnungen ihrer Freunde beschliesst, seine Spur aufzunehmen. Die Autorin stellt zu ihren Figuren eine Ironie begünstigende Distanz her, in diesem besonderen Schreibstil, den man schon in ihren zwei vorherigen Romanen goutieren konnte. In «L'Homme interdit» und «Cinq vivants pour un seul mort» standen auch in ihr Inneres verbannte Personen im Zentrum, die sich in Ermittlungen stürzen, die einer Suche nach sich selbst gleichen, in deren Verlauf sie sich allmählich verirren. In «Un Roman russe et drôle» geht Valentine buchstäblich verloren: Nach einem Beginn in der ersten Person verschwindet ihre Stimme und die Erzählung wird durch die Briefe ihres besten Freundes Jean, der ihr nach Moskau gefolgt ist, an eine gewisse Ioulia, die für die Koordinierung der Nachforschungen zuständig ist, getragen. Mit ihren Figuren, die fliehen und ihr entfliehen, weist Catherine Lovey auf, wie illusorisch der Wunsch ist, alles zu kontrollieren, auch in der Schrift, wo das einzugehende Risiko besonders gross ist. Denn die Sprache ist der Ort des Experimentierens und die Fragilität und Ungewissheit der Wörter erlaubt vielfältige Visionen und Wahrheiten. (Anne Pitteloud) Langversion auf viceversaliteratur.ch
Emmy Hennings, Gefängnis. Das graue Haus. Das Haus im Schatten: Drei Jahre nach den ersten Dada-Soireen im Cabaret Voltaire erschien 1919 Der Debütroman von Emmy Hennings: „Gefängnis“. Er erzählt, wie eine junge Frau namens Emma in Untersuchungshaft kommt, danach eine 30-tägige Haft absitzen muss. Der plötzliche Freiheitsentzug wird zur traumatischen Erfahrung. Auch wenn sie offenbar des Diebstahls verdächtigt wird, fühlt sie sich gedemütigt und höchst ungerecht behandelt. Zwischen Weinen und Trotz, Selbstbehauptung und Gefühlen der Solidarität mit ihren Mitgefangenen absolviert Emma die Hafttage, um am Ende das Glück der Freiheit erst recht geniessen zu können. Der Roman basiert auf eigenen Erfahrungen, Emmy Hennings war in jungen Jahren kein Kind von Traurigkeit. Hennings ergründet darin ihre heftigen Gefühle, die ihrer Sprache etwas Stockendes und zugleich Atemloses verleihen. Zum anderen bezeugt sie das Schicksal anderer Frauen, um an ihrem Beispiel messerscharf präzise die patriarchalen Machtverhältnisse zu beobachten. „Gefängnis“ ist ein trauriger, zugleich vitaler Text, der das erlebte Elend mit berührender Menschlichkeit und Echtheit bezeugt. Darum allein geht es, auf schöne, ausgewogene Formulierungen achtet Hennings nicht besonders. Ihre Erzählerin selbst empfindet schreckliche Not hinter Gittern, zugleich spürt sie eine tiefe Verbundenheit mit ihren Zellengenossinnen. Solange sie dies empfindet, lebt sie noch. (Beat Mazenauer)
Hugo Ramnek, Die Schneekugel: Ein Mann kehrt in seine alte Heimat im südlichen Kärnten zurück. Bei seinem Besuch begegnet er von neuem der Vergangenheit. Durch das Schütteln einer Schneekugel, die er als Junge vom Patenonkel erhielt, löst er Erinnerungen aus, die von seiner Jugendzeit erzählen oder sich an das Grauen des Krieges erinnern. Er erzählt, wie der Junge gegen die kirchliche Strenge und die gesellschaftliche Enge aufbegehrte, wie er eine Hirnhautentzündung kurierte und sich dabei das Wort „Karantäne“ im Kopf einnistete, wie die Sprache aus einer Bevölkerung zwei Volksgruppen macht. Als Grundton ist immer wieder ein Schlurfen und Schleifen von müden Schritten zu vernehmen, dem Schlurfen von Tausenden von Füssen, die gegen Kriegsende durch das Städtchen getrieben wurden. Lückenhaft, anekdotisch und hoch poetisch erzählt der aus Klagenfurt gebürtige Hugo Ramnek, wie sich Schnee über die Geschichte dieser Grenzregion mit all ihren Konflikten legt. Unter dem Schnee des Vergessens deckt er die Spuren von Krieg, Mord und Vertreibung auf.
Yasmin Afschar (Hrsg.): Florian Graf. School Models. Scheidegger & Spiess.
Stephan Sigg: Auf dem Weg mit Jesus. Camino.
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