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Kinder-Theatertour: Aschenputtel träumt
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14.00 Uhr
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
Landesmuseum Zürich
Landesmuseum Zürich
Zürich

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Randonnée littéraire avec Clara Arnaud
Ecrivain
Le Vent se lève ... Librairie-café
Saint-Ursanne

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Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
Landesmuseum Zürich
Landesmuseum Zürich
Zürich

Journal

Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.

Journal

Mitteilung 2024-04-15 [Binding Preis Chrysalide 2024]: 2024 schreibt die Sophie und Karl Binding Stiftung erstmals den Binding Preis Chrysalide aus.

Journal

Mitteilung 2024-04-11 [Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2024]: An den Solothurner Literaturtagen wird auch heuer der Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen.

Journal

Mitteilung 2024-04-08 [Rotpunktverlag – Wemakeit]: Der Rotpunktverlag ist in finanzieller Not und braucht Hilfe.

Journal

Mitteilung 2024-04-05 [W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024]: W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 – bis 30.4.24 einsenden.

Journal

Mitteilung 2024-04-02 [X. Schneeberger «suisseminiature»]: Beat Mazenauer bespricht X. Schneebergers «suisseminiature» für Viceversa.ch.

Lesetipp

Michael Fehr, Simeliberg: Mit ungestümer Wucht drängt die Sprache in Michael Fehrs zweitem Buch durch die satzzeichenlosen Zeilen. Gleichzeitig entschleunigt sich die Lektüre durch die Zeilenbrüche, rhythmisiert sie infolge der Atempausen und eröffnet Räume für die Entfaltung der Einbildungskraft. Fehrs poetische Kunst besteht darin, mit wenigen, dafür präzisen Strichen Landschaften zu zeichnen und Szenerien zu schildern. Die weissen Leerstellen zwischen den schwarzen Buchstaben fungieren dabei als Leinwand, auf der eigene, vertraute Bilder projiziert werden. Weiss und schwarz sind denn auch die dominierenden Farben in diesem reichlich rätselhaften Schweizer Krimi. Das triste Haus im versumpften Krachen bewohnt der kauzige Bauer Schwarz, der eine «überdurchschnittliche Weltraumeuphorie» verspürt und von den Dorfbewohnern zu Unrecht verdächtigt wird, seine eigene Frau ermordet zu haben. Der nicht hiesige «Gemeindsverwalter» Anatol Griese, der als Einziger zwischen Schwarz und Weiss steht, setzt die Aufklärung dieses vermeintlichen Falles in Gang, und dadurch erst kommt das Düstere allmählich zum Vorschein. Denn im Schutz des Ungefähren und der schweigenden Dorfbewohner treiben sieben schwarz uniformierte und zum Teil aus dem Dorf stammende Studenten ihr Unwesen. Der Sumpf ist ein Nährboden rechter Ideologien, aus ihm «wächst das süffigste Kraut», so die Fahnderin. Das Heimatliche und Heimische erscheint nun gänzlich unheimlich. Aus dieser Ambivalenz heraus entwickelt der Text einen bemerkenswerten Sog. Ein starkes Buch. (Marc Caduff)

Lesetipp

Urs Faes, Sommer in Brandenburg: Sommer 1938: Lissy Harb und Ron Berend sind für einige Zeit in Brandenburg, auf dem jüdischen "Landwerk" Ahrensdorf bei Trebbin. Ron stammt aus Hamburg, Lissy aus Wien. Zusammen mit anderen jungen Menschen bereiten sie hier auf die Ausreise nach Palästina vor. Dort werden sie als Siedler im Kibbuz leben, und davor sollen sie das Notwendige erlernen, das ihnen das Überleben sichert. Sie nehmen Kurse in Landbau, im Gemüsebau, sie schreinern, sie erlernen Sprachen und werden unterwiesen in jüdischer Kultur und Religion. In seinem sorgfältig recherchierten Roman widmet sich Urs Faes einem wenig bekannten Aspekt der jüdischen Geschichte. Der Roman nimmt seinen Ausgang von einer Fotografie, die vom Liebespaar erhalten ist, und imaginiert, von soliden Fakten untermauert, wie unter prekären Bedingungen junge Menschen in einem sogenannten Hachschara-Zentrum zusammenkommen und zusammenleben. In einer Zeit voller Unruhe, voller Ängste und Hoffnungen. Die jüdischen Auswanderer leben längst im "Feindesland", in der Nähe hat die Hitlerjugend ein Quartier, nicht weit entfernt ist auch ein Flugplatz. Gross ist die Sorge, wer überhaupt noch rechtzeitig aus Deutschland ausreisen kann und von den britischen Behörden die Erlaubnis erhält, in Palästina einzureisen, in das britische Mandatsgebiet. Eingewoben in die Schilderung dieses Sommers ist die Liebesgeschichte von Lissy und Ron, die sich in Ahrensdorf kennen gelernt haben, sich verlieben und einander auch bald wieder verlieren werden. Gemeinsam wollten sie ein Leben in Palästina wagen, nun setzt ihnen dieser Roman ein berührendes Denkmal. (Martin Zingg) Zur Übersetzung empfohlen von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia:

Lesetipp

Nicolas Bouvier, Der Skorpionfisch: Im Werk von Nicolas Bouvier nimmt «Der Skorpionfisch» eine zentrale Stellung ein. Bouvier erinnert sich darin an seinen Aufenthalt in Sri Lanka 1956, als er in Krankheit, Depression, böse Träume und Liebesschmerz abstürzte. Wir begegnen Bouvier im Städtchen Galle in einem billigen Zimmer, zunehmend in sich selbst gefangen. Er ist krank und schwankt zwischen Faszination und Verzweiflung über das Gastland. Die Erinnerung an das milde Indien, woher er gekommen ist, macht diese Brutstätte der Lethargie erst recht unerträglich. Seine Beobachtungen sind trübe, und gestochen scharf zugleich. Bedrängt von der Emsigkeit der allgegenwärtigen Insekten, die seine Aufmerksamkeit zunehmend in Beschlag nahmen, gerät nicht nur sein Bericht immer mehr in einen Mahlstrom der Bilder und Assoziationen. Die Sprache fasert aus und spiegelt immer präziser den Irrsinn. Genau darin besteht das Faszinosum dieses fesselnden Berichts von einer «Anti-Reise». Bouvier schrieb das Buch retrospektiv 1981 aufgrund von Erinnerungen, Notizen und einem nächtlichen Diktat, der «Zone de silence». Er selbst hat den Text «surécrit», überladen und überorchestriert genannt. Gerade so macht er die fiebrige Unrast und die existentiellen Abgründe auch sprachlich spürbar. (Beat Mazenauer)

Neuerscheinungen

Rebekka Salm: Wie der Hase läuft. Knapp.

Neuerscheinungen

Niels Blaesi : 1,2,3 Schweiz – Zähl dich durch die Schweiz. Bergli Books ein Imprint von Helvetiq.

Nachrichten

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