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Mitteilung 2021-03-19 [«Zürich liest Ulrike Ulrich»]

Betrifft: Violanta von Salis und Martin Walker berichten über den neuen literarischen Event «Zürich liest ein Buch».

 

Was ist «Zürich liest ein Buch»?
Wir wollen mit dieser Aktion Menschen ins Gespräch bringen. Alle sollen – zwischen dem 15. März und dem 30. April – ein und dasselbe Buch lesen und sich darüber austauschen.

Wer steht dahinter?
Angeregt wurde die Aktion von den Mitgliedern des Zürcher Buchhändler- und Verlegervereins ZBVV, der auch Trägerverein von «Zürich liest» ist, dem grossen Buch- und Literaturfestival, das dieses Jahr vom 27. bis 31. Oktober stattfindet.

Von wo kommt die Inspiration zu diesem Event?
Das Format «Eine Stadt liest ein Buch» ist ja nicht neu. Aber in Zürich wurde das noch nie gemacht. Und wir finden, die Zeit ist reif. «Zürich liest ein Buch» soll künftig jedes Jahr im Frühjahr stattfinden.

Wo findet man euch im WWW?
Unter www.zuerich-liest-ein-buch.ch und natürlich über die «Zürich liest»-Seiten bei Facebook, Instagram und Twitter.

Und welches Buch liest Zürich dieses Jahr?
«Während wir feiern» von Ulrike Ulrich, erschienen im Frühjahr 2020 im Berlin Verlag.

Wie wurde es ausgewählt?
Aus über 60 Titelvorschlägen aus den Reihen der Mitglieder des ZBVV hat die Jury in einem mehrstufigen Prozess sich auf dieses Buch geeinigt. Die Jury besteht aus der Moderatorin Monika Schärer, dem Professor Thomas Strässle und der Buchhändlerin Ursula Zangger.

Warum dieses Buch?
Weil es breit lesbar ist, aktuell und politisch und garantiert viel Gesprächsstoff liefert.

Wie macht ihr das Buch möglichst vielen Menschen schmackhaft?
Indem wir sie über Socialmedia auf die Aktion aufmerksam machen, mit Plakaten im öffentlichen Raum, mit Medienberichten sowie digitalen und (hoffentlich) auch analogen Veranstaltungen rund um den Welttag des Buches am 23. April 2021. Und natürlich über all die vielen tollen Buchhandlungen, die für Sichtbarkeit der Aktion sorgen.

Ihr wollt Leute ins Gespräch über dieses Buch bringen. Wie soll das unter heutigen Umständen klappen?
Es klappt bereits! Lesegruppen lesen das Buch. Kommentare in den sozialen Netzwerken loben die Auswahl. Leser*innen melden sich, sie hätten gerade das Buch bestellt. Und auf Crowdify steuern Leute enthusiastisch zum Budget bei. Das kann man immer noch tun, übrigens.

Mittlerweile gibt es die Figuren aus «Während wir feiern» als illustrierte Postkarten. Wie kam’s zu dieser künstlerischen Umsetzung?
Wir haben ein «Heft zum Buch» erarbeitet mit Hintergrundinformationen zu Buch und Autorin. Und wir fanden es eine schöne Idee, die zehn wichtigsten Protagonist*innen von Marisa Meroni, die Künstlerin ist und in Thalwil eine Buchhandlung führt, illustrieren zu lassen.

Wie kommt man an die Postkarten ran?
Die Karten kann man auf Crowdify kaufen. Und, wer es exklusiv will, kann sich dort auch handkolorierte und signierte Porträts erstehen.

«Zürich liest» kennt man als herbstliches Literaturfestival, verteilt über die ganze Stadt. 2020 konntet ihr noch ganz knapp vor dem Lockdown im echten Leben stattfinden. Mit welchen Gefühlen blickt ihr auf die diesjährige Ausgabe?
Als chronische Optimisten stürzen wir uns mit vollem Elan an die Programmarbeit und gehen davon aus, dass wir wiederum ein tolles, interessantes, vielfältiges analoges Festival durchführen werden. Auf ein paar Highlights, die wir jetzt noch nicht verraten können, freuen wir uns schon sehr.

Wie seid ihr als Zürcher Buchhändler- und Verlegerverein bisher eigentlich durch Lockdowns und Pandemie gekommen?
Nicht nur in Zürich, sondern in der ganzen Schweiz, hat sich der Buchhandel als recht robust erwiesen. Allerdings war das auch mit viel Aufwand und grossem Kundenservice verbunden. Lesen ist ja die ideale Pandemiebeschäftigung. Probieren Sie es doch mal aus! Zum Beispiel mit «Während wir feiern».

Liebe Violanta, lieber Martin - danke für dieses tolle GEspräch!

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