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11.00 Uhr
Cosmo Zauberkater: Der Fluch der magischen Pfote
Barbara Rosslow
Kantonsbibliothek Baselland
Liestal
11.00 Uhr
Die Schlittenfabelwelt
Janine Hofstetter
Kulturmuseum St.Gallen
St. Gallen
11.00 Uhr
Wie lange ist nie mehr
Doris Büchel
TAK Theater Liechtenstein
Schaan
17.00 Uhr
Sofalesung mit Laura Leupi
Laura Leupi, Sarina Tharayil
Wird bei der Anmeldung bekannt gegeben
Basel
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Nicolas Bouvier, Der Skorpionfisch: Im Werk von Nicolas Bouvier nimmt «Der Skorpionfisch» eine zentrale Stellung ein. Bouvier erinnert sich darin an seinen Aufenthalt in Sri Lanka 1956, als er in Krankheit, Depression, böse Träume und Liebesschmerz abstürzte. Wir begegnen Bouvier im Städtchen Galle in einem billigen Zimmer, zunehmend in sich selbst gefangen. Er ist krank und schwankt zwischen Faszination und Verzweiflung über das Gastland. Die Erinnerung an das milde Indien, woher er gekommen ist, macht diese Brutstätte der Lethargie erst recht unerträglich. Seine Beobachtungen sind trübe, und gestochen scharf zugleich. Bedrängt von der Emsigkeit der allgegenwärtigen Insekten, die seine Aufmerksamkeit zunehmend in Beschlag nahmen, gerät nicht nur sein Bericht immer mehr in einen Mahlstrom der Bilder und Assoziationen. Die Sprache fasert aus und spiegelt immer präziser den Irrsinn. Genau darin besteht das Faszinosum dieses fesselnden Berichts von einer «Anti-Reise». Bouvier schrieb das Buch retrospektiv 1981 aufgrund von Erinnerungen, Notizen und einem nächtlichen Diktat, der «Zone de silence». Er selbst hat den Text «surécrit», überladen und überorchestriert genannt. Gerade so macht er die fiebrige Unrast und die existentiellen Abgründe auch sprachlich spürbar. (Beat Mazenauer)
Paul Nizon, Die Zettel des Kuriers: Paris ist der ideale, der geliebte Ort, an dem Paul Nizon zum «Unternehmer» wird, das heisst: zum unternehmungslustigen Flaneur. 1977 hat er seinen Lebensmittelpunkt aus der Schweizer Enge in die französische Metropole verlegt. Im Roman «Das Jahr der Liebe», vor allem aber auch in seinen Journalen legt er Zeugnis ab vom scharfen Blick des Beobachters, der auf den Strassen der Stadt immer wieder Überraschendes zu entdecken weiss. In "Die Zettel des Kuriers“ finden sich Beobachtungen aus den Jahren 1990-1999 gesammelt Der Umzug in ein neues Studio weckt im Autor die Erwartung auf einen «Aufbruch» in ein unbekanntes Quartier. Die geistesgegenwärtige Neugier wird jedoch immer wieder konfrontiert mit Erinnerungen an das «Kindheitsland» im Haus an der Berner Länggasse oder an die Dörfer der Ferienzeit. Steckt in solchen Reminiszenzen bloss «Vergoldungsarbeit an der frühen Zeit», fragt er sich selbstkritisch, um sich einzugestehen, dass sie tiefer zielen: auf «die Gefahr eines möglichen Sprachverlustes». In der Fremde werden einstmals geläufige Worte und Wendungen im Gaumen hart. Auch wenn Paul Nizon in Paris ein Zuhause gefunden hat und die (erotischen) Reize dieser Stadt liebt, lässt er nicht ab von der Erinnerung an die Schweiz. Zum Beispiel an Max Frisch. Seine Person steht exemplarisch dafür, wie eine Notiz vom 6. April 1991 verrät. Zwei Tage nach dem Tod Frischs erinnert sich Nizon an einen pedantischen „Ratgeberonkel“ und „ungehorsamen Patrioten“, dessen Welterfolg ihn auch kränkte – nicht ohne sich schamvoll einen „Mangel an Gefühlen und Zuneigung“ einzugestehen. (Beat Mazenauer)
Hannes Binder, Die Chronik des Zeichners: In einem Biedermeiersekretär der Grossmutter entdeckte Hannes Binder alte Aufzeichnungen. Sie liessen ihn eintauchen ins 19. Jahrhundert und regten ihn an, eine Doppelchronik über seinen Urgrossvater Theo und über sich selbst zu verfassen. So wie Theo einst vor der Wahl stand: Maler oder Kaufmann zu werden, sieht sich der Urenkel als Zeichner durch die neuen technischen Möglichkeiten herausgefordert. Daraus ist eine Graphic Novel entstanden, die sich durch zeichnerische Brillanz und erzählerischen Eigensinn auszeichnet. Visuell bestechen die stupenden grafischen Blätter mit ihrer Schabkartontechnik. Binder setzt, mal mit grösster Detailschärfe, mal mit opulenten Tableaus, eine Handlung ins Bild, die sowohl in der Welt wie im Kopf spielt. Er zitiert aus der Kunstgeschichte, zeichnet präzise Charaktere und spielt virtuos mit extremen Perspektiven. Der Text begleitet die Bilder diskret, ohne sie zu verdoppeln. Während der Zeichner mit Freunden über Kunst diskutiert, seinen Weg als Illustrator macht und die Liebe findet, wird der Urgrossvater sogar in einen Mordfall verwickelt, der sich zuletzt als industriegeschichtlicher Konflikt entpuppt. Beide Erzählstränge verschlingen sich ineinander zu einem Bilderreigen in schwarz-weiss, der Text und Zeichnung zur bestechenden Einheit bringt. (Beat Mazenauer)
Hansjürg Buchmeier (Hrsg.): DEON Architekten. Bauten und Projekte 2000-2025. Park Books.
Joanna Yulla Kluge: David Pablo. lectorbooks.
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