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22-02-2025
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
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Landesmuseum Zürich
Zürich
22-02-2025
Il était une fois – contes et histoires
Anne-Lise Latouche-Hallé
Bibliothek Zug
Zug
22-02-2025
Geschichtenfenster – lauschen und entdecken
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Landesmuseum Zürich
Zürich
23-02-2025
Cosmo Zauberkater: Der Fluch der magischen Pfote
Barbara Rosslow
Kantonsbibliothek Baselland
Liestal
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Jan Bachmann, Mühsam: Mit Erich Mühsam zaubert Jan Bachmann eine starke Figur aus dem Hut. Dieser Bohemien, Dichter und Anarchist war eine schillernde Gestalt der 1910er und 1920er Jahre. Seine Graphic Novel fängt ihn auf kongeniale Weise ein. Im Herbst 1910 wird dem dichtenden Hungerkünstler zu einer Kur geraten. Mit einem kargen Startkapital reist er ins schweizerische Chateau d'Oex, wo er sich elend langweilt. Er flieht und kehrt in der Nähe von Basel bei einem Freund ein, bevor er nach München zurückkehrt. Mühsams umfangreiche Tagebücher lassen sich im Internet nachlesen. Deshalb hat sich Jan Bachmann aufs Wesentliche konzentriert. Mit wildem Strich, schrillen Farben und schrägen Perspektiven charakterisiert er seinen Helden mit dunkler Brille und langer Nase. Tagebuchtext und Zeichnung konkurrenzieren sich dabei mitunter auf raffiniert komische Weise. Die turbulenten Bilder werden von einem klaren Seitenlayout gebändigt. Diese „tobende“ Ordnung wird dem launenhaften Mühsam wunderbar gerecht, der 1910 ins Tagebuch schrieb: „Der hässliche Einzelne hilft zur Schönheit einer gewaltigen Ganzheit“. (Beat Mazenauer)
Max Huwyler (Text), Dieter Leuenberger (Ill.), Die Stadtgartenschnecke: Max Huwylers und Dieter Leuenbergers Geschichte von der Stadtgartenschnecke erzählt von unserer Ungeduld, wenn etwas nicht will, wie wir wollen. Nach dem langersehnten Gewitter macht sich eine Stadtgartenschnecke auf den Weg. Wohin, das weiss vielleicht nicht einmal sie selbst. Quer durch Zürich, vorbei an kleinen Mädchen, unter fahrenden Lastwagen hindurch, bis auf die Geleise der Tramlinie 7. Auf diesen kriecht sie stadtauswärts, sie sind schön kühl und glatt, bis von hinten ein Tram naht ...
Julia Weber, Immer ist alles schön: “Immer ist alles schön” erzählt von Anais und Bruno, die in einem verwahrlosten Haushalt leben. Ihre Mutter hat vom Leben mehr erwartet als zwei Kinder, deren Erziehung sie überfordert. Julia Webers Romandebüt ist ein komisch-trauriges Buch, das von der Kraft der kindlichen Selbstbehauptung zehrt. Anais und Bruno sind im Grunde zwei sehr angenehme Kinder. Anais, die im Wechsel mit Passagen aus der Optik ihrer Mutter erzählt, bemüht sich nach Kräften um den familiären Zusammenhalt. Und Bruno ist ein sehr eigenbrötlerischer Junge, der seine Nase meist in einem Buch stecken hat. Beide kennen ihre unterschiedlichen Väter nicht. Die Mutter hat den einen verlassen, nachdem sie ihn mit dem anderen betrogen hat. Zurzeit arbeitet sie als Tänzerin in einem Club, deshalb sind die Kinder oft allein zuhause. Sie würde aber viel lieber etwas anderes tun, ja überhaupt das Leben geniessen. Sie empfindet die Kinder als Last und liebt sie zugleich. Das Familienleben schwankt so bedenklich zwischen Anhänglichkeit und Verwahrlosung – bis die Mutter eines Tages weg bleibt. Anais und Bruno helfen sich, indem sie in der Wohnung eine neue Welt erbauen. Julia Weber lässt ihre kleine Heldin Anais mit einer Traurigkeit erzählen, die gut zum beständigen Regenwetter draussen passt. Das Mädchen benennt die Dinge mit manchmal brutaler Direktheit, unterschwellig aber schwingt eine kindliche Komik mit, in der so leise wie hartnäckig eine Hoffnung lebt. Die Sprache entlarvt die Ohnmacht der beiden Kinder. Ganz auf sich selbst gestellt, verraten sie weder die unzuverlässige Mutter noch ihren Traum von einer intakten Familie. Mehr und mehr gleitet der Monolog der jungen Erzählerin so ins Irreale, Traumwandlerische hinüber. Was ist wahr, und was denkt sich Anais nur aus? Vielleicht ist der Unterschied gar nicht so gross. Und die Welt, die sich die beiden Kinder in der Wohnung errichten, ist wirklich ihre Welt. Zumindest solange, bis Besuch von aussen droht. (Beat Mazenauer)
Hansjürg Buchmeier (Hrsg.): DEON Architekten. Bauten und Projekte 2000-2025. Park Books.
Joanna Yulla Kluge: David Pablo. lectorbooks.
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