Möchten Sie, dass Ihre Webseite im Suchindex erscheint?
Sie sind Autor oder Verleger und planen ein Buch oder eine Veröffentlichung?
23-02-2025
Cosmo Zauberkater: Der Fluch der magischen Pfote
Barbara Rosslow
Kantonsbibliothek Baselland
Liestal
23-02-2025
Die Schlittenfabelwelt
Janine Hofstetter
Kulturmuseum St.Gallen
St. Gallen
23-02-2025
Wie lange ist nie mehr
Doris Büchel
TAK Theater Liechtenstein
Schaan
23-02-2025
Sofalesung mit Laura Leupi
Laura Leupi, Sarina Tharayil
Wird bei der Anmeldung bekannt gegeben
Basel
Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.
Vanni Bianconi, Ora prima: In diesen «Langgedichten», aus denen sich Bianconis Gedichtband zusammensetzt, dominiert der narrative Atem, der diese unruhigen Verse durchzieht. In ihnen scheint sich das lyrische Ich unter dem Gewicht der sich Ausdruck verschaffenden Realität zu verirren. Gleichwohl entwickelt sich ein Perspektivspiel, bei dem sich vordergründig das Sehen – der bevorzugte Sinn fürs Registrieren und Interpretieren der Wirklichkeit – abspielt. Es ergibt sich eine problematische Sicht, von der die vielfältigen Oxymorone – die vor allem um den Kontrast Hell-Dunkel (Licht/Schatten) kreisen –, die verwirrenden Wiederholungen sowie die Ambiguität von Zeit und Raum Zeugnis ablegen. Auch die Vielfalt von Orten und Protagonisten hilft diese allgemeine Orientierungslosigkeit des lyrischen Ichs zu bestimmen, das damit kontrontiert ist, «das Getrappel der Geschichte weiterzutragen»und es im Anschluss wie folgt präzisiert: «in einer Geschichte von Verlassenwerden und Verlangen / ist man und liebt man die Rückkehr der Erinnerung». Über dieses dehnbare und polyphone Gerüst entwickelt der Gedichtband in erster Linie Reflexionen über die Beziehung des lyrischen Ichs zur Erinnerung, zum Gedächtnis, zum Krieg, zum Schreiben, usw., was im letzten Gesicht sinnbildlich zur geliebten Frau führt: «Weit geöffnet und finster, damit man es nicht sehe / dein Auge, meine Liebe.» (Andrea Grassi, übers. von Christoph Roeber)
Francesca Sanna, Die Flucht: Während der Text dieses Bilderbuchs aus der Perspektive eines Kindes die Flucht in ein sicheres Land beschreibt, öffnen die Bilder eine symbolische Ebene, in der eine eindrückliche Sprache für das Unaussprechliche gefunden wird. Das Meer, an dessen Strand gerade noch Sandburgen gebaut wurden, wird zur schwarzen Hand des Krieges, die über das Land zieht und auch den Vater mit sich reisst. Ein riesiger Grenzwächter erhebt sich über eine Mauer, doch die Mutter ist da und nimmt den Kindern die Angst. Der offene Schluss lässt Raum für Hoffnung, ohne einfache Antworten zu geben. Eine abstrahierte und doch konkrete Schilderung einer Flucht, meisterhaft inszeniert. (Quelle: SIKJM)
Erica Pedretti, Kuckuckskind oder Was ich ihr unbedingt noch sagen wollte: Trude kommt und Trude hilft. Die 82-jährige Sophie hätte es mit ihrer Pflegetochter eigentlich nicht besser treffen können, so wie diese sich kümmert. Doch das ist es nicht, Trude mischt sich, so wie sie sich einst in die Familie hineindrängte, noch immer ein, sie bevomrundet die Alte mit ihrer aufdringlichen Liebe. Mit Trude und im Widerstand gegen sie schälen sich im dem Nebel der Erinnerungen schälen sich im Kopf, der nicht mehr recht gehorchen will, Erinnerungen heraus: Fixpunkte eines schwierigen Lebens mit Krieg, Vertreibung, einer kinderlosen Ehe und eben Trude; Konturen eines eines fremd bestimmten Lebens. „Warum nur fang ich immer wieder von vorne an, dumm zu sein“, fragt sie sich inständig, doch die Gedanken kreisen weiter, solange es noch geht, wie eine ratternde Gebetsmühle. Warum hat sie sich der anderen nicht zu erwehren und zu einem eigenen Leben zu finden vermocht. Hochbetagt liegt sie nun, „ein Haufen Elend“, im Bett eines Pflegeheims und besitzt einzig noch diese Gedenkbilder aus der Vergangenheit. Illusionslos beschwört die Alte sie nochmals herauf, um sie aufzuheben: aufzulösen und zugleich aufzubewahren. ausgezeichnet worden. In seiner Laudatio schrieb Daniel Rothenbühler, auch mit Blick auf dieses letzte Buch: „Gerade weil ihr Geschichtspessimismus davon ausgeht,dass sich scheinbar Vergangenes laufend wiederholt, hat sie darauf hingeschrieben, das zu zeigen, was einzigartig ist und woran sich jede Kunst zu bewähren hat. Und dazu hat sie auch die Sprache, in der dies geschehen soll, in Frage gestellt, sie als Fremdsprache behandelt und das Fremdsein auch sprachlich als Kunst bewahrt. Damit spricht Erica Pedrettis Werk den Wirklichkeits- und den Möglichkeitssinn von Menschen jeglicher Herkunft an und bildet ein Stück Weltliteratur.“ Am 14. Juli 2022 ist Erica Pedretti im Alter von 92 Jahren verstorben. (Beat Mazenauer)
Hansjürg Buchmeier (Hrsg.): DEON Architekten. Bauten und Projekte 2000-2025. Park Books.
Joanna Yulla Kluge: David Pablo. lectorbooks.
AdS Annonces RSS: Medienmitteilung von Suisseculture: Künstliche Intelligenz und Urheberrecht
AdS Annonces RSS: Lilly Ronchetti-Preis 2025
AdS Annonces RSS: Jobangebot der HKB: Dozent *in für literarisches Schreiben (20 %)
AdS Annonces RSS: Schliesszeiten der Geschäftsstelle
AdS Annonces RSS: Literaturpreis DAR - Mitteilung der Initiant*innen