Die Sprache in den Büchern von Klaus Merz wirkt einfach und ist doch grosse Kunst. «Merz überzeugt als Lyriker und als Erzähler dank seiner Gabe, ebenso leicht wie knapp und präzise zu formulieren – eine Fähigkeit, die wir nur bei sehr wenigen Autoren antreffen», hielt der Jury-Vorsitzende Jochen Hieber in der Pressemitteilung der Frankfurter Allgemeine (FAZ) zum Hölderlin-Preis 2012 fest. Fast magisch ist es, was dem 1945 geborenen Schweizer Autor Klaus Merz immer wieder gelingt: Zum einen ist es die radikale Verknappung, die zu seinen Stilmitteln gehört. Und ganz en passant erfahren wir von grossen weltgeschichtlichen Ereignissen und erleben eine Atmosphäre, die uns Menschen, Zeit und Land näherbringt.