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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 30
Ein Buch, das in die menschliche Haut eines Mörders eingebunden war, sorgte 2011 für mediales Aufsehen. Es handelte sich um eine Ausgabe von Miltons «Poetical Works», die sich in der Westcountry Studies Library im südwestenglischen Exeter befindet. Beim Leihgeber der Haut handelte es sich um den Rattenfänger George Cudmore, der 1830 gehängt wurde, weil er seine Frau vergiftet hatte. Die Haut gelangte auf nicht mehr genau nachvollziehbaren Wegen in die Hände eines Buchbinders, der 1853 die erwähnte Milton-Ausgabe damit einband. Womöglich handelte es sich bei jenem um den Buchhändler Clifford, dessen Marke im Buch gefunden wurde. Schliesslich erhielt die Westcountry Studies Library das Buch vermacht, dessen Geheimnis nun neu entdeckt worden ist. (bm)
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 29: Bücher in Menschenhaut I
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