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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 38
Wolf Wondratschek ist einer der schillerndsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Als Dichter ist er genial, aber auch schwierig. Doch nichts ist vergänglicher als Ruhm und Berühmtheit. Immerhin sorgt Wondratschek hin und wieder noch immer für Klatsch und gute Geschichten. Die neueste stammt, wie deutsche Medien berichteten, von Anfang April 2015. Weil der Autor sein jüngstes Romanmanuskript «Selbstbildnis mit Ratte» nicht gegen den gewünschten Vorschuss bei einem Verlag unterbrachte, verkaufte es Wondratschek für 40'000 Euro an einen privaten Mäzen, der allein das Buch lesen kann und darf. Dem König die Kunst, und Ehre wem Geld gegeben. Der Käufer, ein Freund und Unternehmensberater, leistete sich den (vielleicht) einsamen Spass. Das mag dubios anmuten, doch ist es nicht solche Verrücktheit, die der Literatur zuweilen fehlt. (bm)
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 37: Königliche Auswahl
Die Tage der deutschsprachigen Literatur stehen vor der Tür.
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