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Morgenlektüre Gewisse Entwicklungen in der Welt sind einfach deprimierend
Manchmal hat man einfach genug vom sogenannten Weltgeschehen, auch wenn der Irak und Syrien weit weg sind und man nur bei der Morgenlektüre davon betroffen ist.
Isis ist bekannt durch ihre Liebe zu ihrem Bruder Osiris. Kulturgeschichtlich interessant ist aber ebenso die Darstellung von Isis mit dem Horusknaben auf dem Schoss. Diese wurde nämlich stilbildend für die Mariendarstellung mit Jesuskind. Aus der Spätantike sind Statuen überliefert, von denen sich nicht mehr sagen lässt, ob sie Maria mit dem Jesuskind oder Isis mit ihrem Sohn Horus darstellen.
Man ist deprimiert, weil es in der Welt gewisse Entwicklungen gibt, die halt einfach deprimierend sind.
Isis galt zu Beginn ihrer Laufbahn nur als eine von vielen Bands, die Neurosis kopierten. Im weiteren Verlauf ihrer Entwicklung bewegte sich Isis jedoch über das ihr angeheftete Sludge-Genre hinaus. 2010 löste sich die Band auf und begründete dies in einem Blog-Beitrag in folgenden Worten:
«ISIS hat sein Ende erreicht. Um es einfach auszudrücken: Mit ISIS haben wir alles gemacht, was wir uns jemals vorgenommen haben - haben alles gesagt, was wir jemals sagen wollten. Wir haben zu viele Bands erlebt, die es nicht geschafft haben, einen würdigen Abgang hinzulegen - etwas, dem ISIS nicht als ein Opfer anheim fallen sollte.»
Und obwohl man eigentlich gar nicht will, liest man plötzlich doch alles darüber, was man in die Finger kriegt.
Isis befindet sich auf der Mondvorderseite an der Grenze von Mare Serenitatis und Mare Tranquillitatis. In seiner Umgebung befinden sich die Krater Robert, Mary, Osiris, sowie Catena Brigitte, Rima Marcello und Jerik.
Und liest also über Massenhinrichtungen und Ladenbesitzer, die ausgepeitscht werden, weil sie sich nicht an die neuen Ladenöffnungszeiten gehalten haben.
Ohne ISIS ist heute der Unibetrieb an der philosophisch-historischen Fakultät undenkbar. ISIS wurde im Jahr 2004 von Lukas Rosenthaler programmiert.
Sogar über Kreuzigungen liest man. Und dass die Männer erst an die Kreuze gehängt wurden, nachdem man sie erschossen hatte, ist auch kein Trost.
Isis hat einen Durchmesser von hundert Kilometern und rotiert in sechs Stunden um die eigene Achse. Benannt hat sie ihr Entdecker Norman Robert Pogson nach seiner gleichnamigen Tochter.
Nein, manchmal hat man einfach genug von der Welt und was in ihr so alles abgeht.
Ein Blog-Beitrag von «Bern ist überall» im Journal B. Zuletzt: Die Gratiswurst von Beat Sterchi.
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