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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 13
Verdummung und eine schädliche Körperhaltung werden allzu gerne als Kritik gegen neue Medien ins Feld geführt. Keine Ausnahme macht der Altphilologe Armando Petrucci, wenn er den modernen modus legendi beschreibt. Dieser neue Lesemodus bringt «eine völlig freie und individuelle Körperhaltung mit sich», die fürs Lesen nicht mehr die üblichen Auflageflächen benutzt, so dass das Buch dabei «stark strapaziert, geknickt, verbogen, aufgebrochen, herumgeschleppt» wird. Was die einen wie Petrucci kulturpessimistisch als Dekadenz beklagen, ist für andere eine vitale Infragestellung der traditionellen «Ordnung des Lesens». Eine neue Zeit braucht neue Lesehaltungen! Diese Kluft ist schwer zu überbrücken. (bm) –– Quelle: Roger Chartier / Guglielmo Cavallo: Die Welt des Lesens. Frankfurt / New York 1999
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 12: Verbrennt die comic-books!
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