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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 37
Einer der meistverkauften ukrainischen Dichter der letzten Jahre ist der Ex-Staatspräsident Janukowitsch. In seiner Einkommenserklärung fanden sich für 2012 Autorenhonorare von fast 2 Millionen Dollar (das Präsidentengehalt betrug 100'000 Dollar). Erstaunlich war jedoch, dass seine Bücher weder bekannt und gelesen, noch überhaupt vorhanden waren. Das Rätsel löste sich, dass offenbar bereits auch die künftigen Bücher mit abgegolten wurden. Der spendable Verlag war übrigens in der ostukrainischen Mafiahochburg Donetzk zu Hause. Weltliteraten wie der ukraninische Autor Juri Andruchowytsch leben dagegen in der Westukraine, wen wundert's, dass sie auf keinen grünen Dollarzweig kommen. (bm)
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 36: Hass auf Bücher
Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.