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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 10
Am 12. Mai 1933 reagierte der bayrische Schriftsteller Oskar Maria Graf auf die Tatsache, dass die meisten seiner Werke nicht auf dem Index der Nazis standen und zwei Tage zuvor nicht verbrannt wurden, mit einem geharnischten Protest in der deutschösterreichischen Arbeiter-Zeitung. «Verbrennt mich!» lautete die Überschrift des Protests, in dem Graf schrieb: «Diese Unehre habe ich nicht verdient! Nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!» Goebbels erfüllte daraufhin seinen Willen. (bm)
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 9: Verstehen und Text
Die Tage der deutschsprachigen Literatur stehen vor der Tür.
Jetzt den eigenen Eintrag im A*dS-Lexikon anschauen und kuratieren.
Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.
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Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.