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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 40
In seinem Buch «Leben & Werk» (Verlag Matthes & Seitz, 2014), einer Sammlung von Tagebucheinträgen, steht der Autor, Übersetzer und Kritiker Felix Philipp Ingold vor einem stetig anwachsenden Bücherstapel. Es stellen sich Fragen: «Noch mehr Bücher! Noch mehr lesen? Und was bleibt mir von diesem Gewicht? Was bleibt mir davon präsent?» Ein Patentrezept weiss Ingold auch nicht, immerhin lässt ihn die Überfülle spüren, worauf es ihm im Grunde ankommt: «Mit schwindelnder Erinnerungskraft wächst die Intensität der Lektüre – das Lesen wird mir wichtiger, bringt mir mehr als das Gelesene.» Das ist das Wort eines Lesers. (bm)
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 39: Plädoyer für das gesprochene Wort, 1889
Die Tage der deutschsprachigen Literatur stehen vor der Tür.
Jetzt den eigenen Eintrag im A*dS-Lexikon anschauen und kuratieren.
Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.
Diesen Freitag ist es wieder so weit – die Solothurn Literaturtage beginnen.
Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.