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Betrifft: Verena Bühler bespricht Adolf Muschgs neuen Roman «Aberleben» auf ViceversaLiteratur präzise, textnah und mit gespitzter Feder.
Todkranker alternder Schriftsteller verlässt angestammtes Leben in der Schweiz, um in der Berliner Akademie sein neues Buch zu schreiben. Respektive um ein schon geschriebenes Buch neu zu schreiben. Sein Plan: die Figur eines seiner früheren Werke noch einmal aufleben lassen und an den Kongress einer US-Westküsten-Hightech-Bude zu gehen, der sich keinem geringeren Thema als der Überwindung des Todes widmet.
Verena Bühler bespricht Muschgs neues Werk präzise, und sie verschweigt nicht:
«Wie er so dahinmäandriert, erscheint nichts an diesem Roman dringlich. Die Sprache ist gepflegt und schön, wirkt aber mit dem zunehmend ausgefallenen Vokabular bald mehr klügelnd als klug. Dialoge bestehen aus Merksätzen und bon mots wie «Literatur ist, sich mit der Einsicht wichtig zu machen, dass du nicht wichtig bist» oder «Und wo willst du leben?», fragt Judith, «Hier, wie so viele Schweizer Künstler mit Zukunft. Wer nichts wird, wird Berliner». Kommt dazu, dass Handlung und Charaktere die Leserin nicht emotional zu engagieren vermögen und dass einem bei den vielen Figuren der rote Faden der Handlung abhanden kommt. Spätestens in der Hälfte des Buches steht man recht verloren da.»
Eine ganz hervorragende Rezension, die man HIER in voller Länge lesen kann.
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