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Betrifft: Der ZKB Schillerpreis 2023 geht an Heinz Helle und Julia Weber.
Die Zürcher Kantonalbank zeichnet sie auf Vorschlag der Schweizerischen Schillerstiftung für ihre Romane «Wellen» (Suhrkamp Verlag 2022) und «Die Vermengung» (Limmat Verlag, 2022) aus.
In «Die Vermengung» schreibt Julia Weber in einer offenen Textform über Mutterschaft und die Vereinbarkeit von Familie und literarischem Schreiben. Heinz Helles Ich-Erzähler im Roman «Wellen» reflektiert Vaterschaft, Geschlechterrollen und sein Leben als Schriftsteller.
Die autofiktionalen Bücher des Autorenpaars werden zusammen ausgezeichnet, weil sie in enger Verbindung zueinander stehen und aufeinander Bezug nehmen. Daraus ergibt sich eine faszinierende Verdoppelung der Perspektiven auf die dargestellten Figuren und verhandelten Themen. Mit unterschiedlichen Schreibverfahren und je eigenen Tonalitäten finden Julia Weber und Heinz Helle eine literarische Sprache für den Alltag.
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