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Betrifft: Der Strauhof in Zürich zeigt eine Ausstellung mit Geschichten aus und über Bücher, die verboten wurden.
Vom 02.03.–21.05. zeigt der Strauhof die Ausstellung «Satanische Verse & verbotene Bücher».
Zahllose Werke der Weltliteratur werden bei Erscheinen von Skandalen begleitet, sie werden verfemt, verboten und verbrannt. Kaum ermöglicht die Erfindung des Buchdrucks ihre massenhafte Reproduktion, publiziert die römische Inquisition den «Index librorum prohibitorum» als Verzeichnis aller Bücher, deren Lektüre als schwere Sünde gilt. Doch auch Regierungen versuchen, die Verbreitung von Literatur und Wissenschaft zu kontrollieren. So führt das Ansinnen der Nationalsozialisten, die deutsche Sprache zu «reinigen», im Mai 1933 zu Bücherverbrennungen in ganz Deutschland und treibt Autor:innen und Verlage ins Exil.
Bis heute bedienen sich autoritäre Regime und Moralwächter der Zensur und Verboten, um unliebsame oder anstössige Ideen unsichtbar zu machen. Zugleich scheint die Freiheit des Denkens gegenwärtig bedroht durch die «cancel culture», während gerade erst ein Mordanschlag auf Salman Rushdie, Autor von «Die satanischen Verse», nur knapp gescheitert ist.
Die Tage der deutschsprachigen Literatur stehen vor der Tür.
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