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Betrifft: Die neue Studie von Suisseculture Sociale zur Einkommenssituation professioneller Kunstschaffender ist ernüchternd.
Die neue Studie von Suisseculture Sociale zur Einkommenssituation von Kunstschaffenden zeigt, wie es um die finanzielle Situation der Künstler*innen in der Schweiz steht. Basierend auf einer Online-Umfrage sowie qualitativen Gesprächen entsteht ein ernüchterndes Bild. 60 % der professionellen Kunstschaffenden müssen mit jährlich CHF 40'000 oder weniger über die Runden kommen: eine Zahl, die notabene unabhängig ist von der Coronakrise und den damit einhergehenden Schwierigkeiten und Einbussen.
Weitere Probleme zeigen sich punkto Altersvorsorge oder Abfederung von Arbeitsausfällen, bspw. wegen Unfall oder Krankheit. So zahlen etwa nur 69 % der selbstständigen Kulturschaffenden AHV-Beiträge. Das System ist nicht ausgelegt auf Personen mit Kleinstpensen und häufig wechselnden Arbeitgebern.
Gerade weil Kulturschaffende seit Jahrzehnten in kleinen und kleinsten Pensen bei verschiedensten Arbeitgebern tätig sind, ist ihre soziale Absicherung auch ein Lackmustest, ob wir den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sind (Stichworte «Plattformökonomie» und steigende Zahl Menschen, die in verschiedenen Kleinstpensen erwerbstätig sind, längst nicht nur im Kulturbereich).
Hier geht es zu den Studie und zu den konkreten Forderungen. Ausserdem gibt es in der SRF-Mediathek ein Interview mit A*dS-Präsidentin Nicole Pfister Fetz.
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