Die Welt dieses Dichters, der vor genau hundert Jahren an Tuberkulose jung verstarb, ist ein verwirrendes Reich von Visionen, dem mal eine geisterhafte Unwirklichkeit, dann wieder eine traumähnliche, glühende Überwirklichkeit anhaftet. Von ihm erhalten sind auch zahlreiche Fragmente, Versatzstücke, Parabeln, die in kurzen Schüben von seiner hochkultivierten, aber auch ursprünglichen, echten Sprachkraft zeugen.
Eine ausgesuchte Vielzahl minimalistischer Textstücke werden mit kurzen Kompositionen für Violine von György Kurtág, Erwin Schulhoff, Igor Stravinski und Béla Bartók verbunden zu einem Strauss beunruhigender oder beglückender Momentaufnahmen.