Monika Rinck ist die derzeit vielleicht angesehenste deutschsprachige Lyrikerin. In der diesjährigen Zürcher Poetikvorlesung beschäftigt sie sich unter dem Titel «Raumfragen» an drei Abenden mit poetischen, digitalen und städtischen Räumen. Jedes Gedicht ist ein räumliches Gebilde, ein graphisches Textarrangement aus Zeichen und Leerstellen, das zugleich auf seine Umgebung reagiert. Wie verändert sich jene Verortung in Zeiten automatisierter Textproduktion und algorithmischer Verfahren? In welchem Dialog stehen Gedichte mit dem Stimmengewirr des urbanen Raumes? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich Monika Rinck im Literaturhaus.
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