Zoran Blasic, Nachkomme jugoslawischer Gastarbeiter, zieht mit seiner Frau Michi in die idyllische Ostschweizer Gemeinde Schatterbach, um seine Alkoholsucht zu bekämpfen. Dort offenbart ihm das jährliche, das Böse vertreibende Maskenfest eine düstere Realität und Zoran wird zunehmend mit der gewaltsamen Geschichte seiner Familie konfrontiert. Magischer Realismus und politische Reflexion vermengen sich zum eigenständigen Bild eines Europas, das durch Migration und Nationalismus geprägt ist. Der Autor ist auch Theatermacher in Zürich und wurde mehrfach ausgezeichnet.