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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 31
«Es war Zeit, endlich in das Bibliothekzimmer der Kirche mich zu begeben, zur Expektantenbank der Menschheit, zum untersten Schiffraum der segelnden Erde, in den Gottesacker nämlich. Diese öffentliche Bibliothek steht jeden Sonntag offen, und sooft die Schulmeisterin graset. Weder der Oberbibliothekar Hals noch der Unterbibliothekar, der Totengräber, haben, wie ich doch erwartete, Hantirages Maske mit Glasaugen und blechernen Luftröhren auf, wenn sie darin arbeiten, sondern schlucken den Staub ein. Die seltene Bibliothek nimmt nichts Gedrucktes oder Papiernes auf, sondern sie ist, wie die der ältesten Völker, in beinharte Dinge geschrieben. Der Literator wird es zu brauchen wissen, das die grüne blumige Bibliothek so viele gute und wahre Biographien – indem auf jedem Grabe eine liegt und unter ihr wie im Herbario vivo das beschriebene Exemplar – als Beiträge zur Dorf- und Landesgeschichte liefert. Im ganzen mus sie mehr als eine Bibliothek der schönen Wissenschaften und Künste betrachtet werden.» –– Zitiert aus: Jean Paul, Komischer Anhang zum Titan
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 30: Bücher in Menschenhaut II
Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.