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Dada da und Dada dort Eine lose Folge über 100 Jahre Dada und seine Erben
Dada 2016 hat dem Publikum in Zürich immerhin ein paar erstaunlich schöne Ausstellungen beschert, auch wenn bei den grossen Institutionen eine gewisse Unschlüssigkeit zu spüren ist. Das Landesmuseum beauftragte Stefan Zweifel und Juri Steiner für die Schau «Dada universal». Im Landesmuseum-Pavillon als Dunkelkammer haben die beiden Kuratoren eine nicht erschöpfende, umso wirkungsvollere Auswahl aus dem dadaistischen Universum getroffen. In rund einem Dutzend beleuchteten Glaskuben rings um eine schwarze Dada-Kaaba bündeln sie den Geist Dadas thematisch: von Dodo bis Fatagaga. «Dada war da bevor Dada da war» lautet ein Motto, dem die Ausstellung gerecht wird, weil sie sich nicht akribisch auf dokumentarische Genauigkeit zielt, sondern frei zu Dada assoziert und auf dieser Basis ein anregendes Sammelsurium zusammen getragen hat. Die Wand ringsum – das vielleicht schönste Stück – war mit Wandtafelfarbe bemalt, so dass das Publikum mit Kreidestift selbst dadaistisch aktiv werden konnte. «Dada universal» war gedanklich spannend komponiert und ausgesprochen akkurat gestaltet, so dass es gleichermassen erstaunt wie verärgert, dass die Ausstellung bloss rund sieben Wochen zu sehen war.
Eine unregelmässige Serie zum Dada-Jubiläum. Zuletzt: Fountain, weiblich
Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
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