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Betrifft: Casa della Letteratura
Ein Haus der Literatur für die italienische Schweiz: von der Wiege bis zu den ersten Schritten. Das Haus in der Villa Saroli in Lugano ist nach dreijähriger Schwangerschaft nun Realität.
Ein Bericht von Elena Spoerl
Bei der Einweihung, die am 30. März stattfand, war die Öffentlichkeit (etwa zweihundert Personen) so zahlreich, dass sich die Versammelten draussen im Park um die Villa Saroli versammeln mussten. Anwesend waren Autoren, Übersetzer, Leser und Behörden, darunter Marina Carobbio Guscetti, Präsidentin des Nationalrates und Rednerin bei der Eröffnung der Literaturtage, die höchste Tessinerin Pelin Kandemir Bordoli, der Tessiner Kulturminister Manuele Bertoli, der Bürgermeister von Lugano; zu Wort kamen Prisca Augustoni, Pietro de Marchi, Jérôme Meizoz, Alberto Nessi, Fabio Pusterla, Antonio Rossili.
Seitdem hat sich die Tätigkeit des Hauses entwickelt. Von verschiedener Seite, die sich mit Literatur befassen (aber nicht nur) sind either Vorschläge für eine Zusammenarbeit eingegangen. Einige davon sind sogleich angenommen worden, andere werden noch geprüft, ob und inwieweit sich mit ihnen Synergien ergeben könnten.
Im Literaturhaus haben drei Veranstaltungen stattgefunden.
Donnerstag, 10. April: ein Treffen mit dem Schriftsteller Marco Balzano, im Gespräch mit Michele Fazioli.
Am Samstag, den 11. Mai, fand die Verleihung des Terra Nova Preises der Schweizerischen Schillerstiftung statt (die Gewinner waren vier Autoren Fabio Andina, Romain Buffat, Matthias Amann, Usama Al Shahamani).
Donnerstag, 16. Mai: Pierre Lepori sprach mit Claudio Piersanti über sein neuestes Buch «La forza di gravità».
Drei weitere Veranstaltungen sind noch bis zur Sommerpause geplant:
Am Donnerstag, den 13. Juni, ist Graubünden zu Gast in Lugano, mit Leta Semadeni und Cla Biert, letztere präsentiert von Walter Rosselli.
Freitag, 21. Juni in Zusammenarbeit mit dem Babel Festival, sprechen ein Nachwuchsübersetzer, eine Newcomerin, Elisa Tramontin und Filippo Tapparelli mit Franca Cavagnoli.
Am 7. und 8. Juli wird die erste Zusammenarbeit mit der Sommerkulturveranstaltung Langensee entwickelt: Im Haus werden Maria Rosaria Valentini und Fabio Andina untergebracht.
Sie werden Ende August mit einer Retraite des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS wieder aufgenommen, mit einer literarischen Exkursion über Carl Spitteler 100 Jahre nach dem Nobelpreis. Im September ist das Literaturhaus Gast im Salon du livre in Sion, mit Anna Felder, Silvia Ricci und einer Präsentation der Schweizer Ausgaben für Jugendliche sjw-osl-esg statt.
Pro Grigioni italiano, Fonoteca Nazionale svizzera, Premio Terra Nova fondazione Schiller, Babel Festival (Bellinzona), Seetaler Poesie Sommer, Festival du livre suisse (Sion), Cari vicini (Literatur Haus ZH), Long Lake Festival (Lugano), Endorfine Festival, Corriere degli italiani (ZH), Associazione Archivi delle donne Ticino (Massagno)*: Das Haus, das ein privilegierter Ort des Austauschs mit den Autoren sein soll, hat bereits viele Sprach- und Literaturliebhaber für gemeinsamen Vorhaben angezogen. Nicht zu vergessen der AdS selbst, der uns zu den ersten Schritten inspiriert hat und weiterhin unterstützt.
Wir freuen uns über dieses breite Echo, das unsere ursprüngliche Einschätzung bestätigt: Die italienische Schweiz brauchte ein Literaturhaus. Und es bestätigt auch unsere Absicht zu wachsen, indem wir ein Netzwerk mit denen knüpfen, die seit einiger Zeit mit Worten arbeiten.
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