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Jonas Lüscher

Kraft

«Man nehme eine menschliche Tätigkeit – in diesem Fall das Essen –, befreie sie von allen kulturellen Bedeutungen, von allen historischen Bezügen, von allem emotionalen Ballast, bis man den nackten, vermessbaren Kern vor sich hat.»

Der Mittvierziger Richard Kraft stellt sich einer Herausforderung. Für seine intellektuelle Brillanz gerühmt, soll er begründen, warum die Welt gut ist, so wie sie ist. Gelänge es ihm, könnte er eine Million Dollar gewinnen, die ein kalifornischer Millionär ausgelobt hat. Der klamme Kraft könnte das Geld gut gebrauchen. Mit Witz erzählt Jonas Lüscher im Roman „Kraft“, wie sein Held sich der Frage annimmt, doch ebenso glanzvoll wie lächerlich daran scheitert.
Eine Woche bleibt ihm dafür. Doch immer wieder kommt die Arbeit ins Stocken, etwa durch Erinnerungen an seine Studentenjahre, als er sich gemeinsam mit einem ungarischen Flüchtling für Margret Thatcher, neoliberale Ideen und strategische Wiederaufrüstung einsetzte. So brillant sich Richard Krafts Karriere auch anliess, seine politische wie intellektuelle Mission unterlag immer wieder ganz banalen Beziehungskrisen, denn „in der Defensive ist Kraft nie auf der Höhe seiner Möglichkeiten“. Schliesslich versickern die hochtrabenden Überlegungen zu Freiheit, Kapitalismus und Zukunft im Geschwafel eines „entsetzlichen Notoptimismus“. Der Elan erlahmt, Kraft ergibt sich seiner intellektuellen Kraftlosigkeit und endet kläglich.
Jonas Lüschers Roman oszilliert unruhig zwischen Reflexion und Erzählung, um aus dem Wechselspiel Schwung und Intensität zu gewinnen. In eine syntaktisch komplexe, mäandernde Sprache sind mannigfache Verweise, erlesene Zitate und zuweilen etwas hochfliegende Vergleiche eingebettet. Mit kurzen Zwischenbemerkungen signalisiert der Autor, dass sein Protagonist auch ein Studienobjekt ist, an dem er den Stellenwert des Menschen in der globalisierten, technisierten Welt überprüft. Welche Freiheit ertragen wir? Was erhoffen wir vom Leben und wie viel können wir zu dessen Gelingen beitragen? Jonas Lüscher geht dem erzählerisch brillant und mit lakonischem Witz nach.

(Beat Mazenauer)

C.H. Beck, München 2017

ISBN: 978-3-406-70531-1

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