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Sibylle Berg

RCE

"Der Versuch, die Welt zu retten, erschien ihr logisch, denn es war dumm, keinen letzten Versuch zu unternehmen, aufzuhaltenn, was ihrer und der Meinung Tausender ExpertInnen zufolge in Katastrophen enden würde."

„RCE“ überschreibt Sibylle Berg den zweiten Band ihrer geplanten Romantrilogie, in der sie ein düsteres Bild unserer Welt zeichnet. Die drei Buchstaben stehen für „RemoteCodeExecution“ und deuten an, dass nach dem erfolgreichen Roman „GRM“, für den sie 2019 den Schweizer Grand Prix Literatur erhielt, abermals die digitalen Technologien im Zentrum stehen. Die Welt präsentiert sich als Paradies für Libertäre, in dem die natürlichen Ressourcen privatisiert sind, der Reichtum steuerbefreit ist, sich niemand um Ökologie kümmert und die einfachen Menschen Arbeit, Wohnung, Recht und Würde verlieren. Sie bleiben Spielfiguren, die mal persönliche Züge erhalten, mal zu Karikaturen verzerrt werden. Entlang der sozialen Verwerfungen, die Überwachung, Ungleichheit und Öko-Katastrophe erzeugen, erzählt sie, wie ein paar kreative Hacker den letzten Versuch unternehmen, die Welt zu retten. Den grossen Plan verwirklichen sie, indem sie ein globales RCE-Netzwerk aufbauen, das ihnen erlaubt, auf beliebige Computer zuzugreifen und sie zu manipulieren – notabene vom Tessiner Centovalli aus.
Nach dem umstürzenden „Ereignis“, auf das der Roman zusteuert, soll alles anders werden. Zwischen märchenhaftem Idealismus und bitterbösem Sarkasmus entwirft Sybille Berg eine ebenso technoide wie rabenschwarze Szenerie. Vieles wie das beklemmende „Internet of bodies“ mag dabei futuristisch wirken, doch die Autorin beweist ein feines Gespür für wegweisende Szenarien, in der unsere Gegenwart gut erkennbar bleibt. Der fast 700-seitige Roman pendelt zwischen hitziger Erregung und kühler Sachlichkeit. Zuweilen ermüdet die aufzählende Erzählweise etwas, doch immer wieder blitzt Sibylle Bergs Idealismus durch, der das Buch unterschwellig trägt. Sie öffnet die Pandora-Büchse der Krisen und Katastrophen und rührt damit an unsere Ängste und mulmigen Gefühle. Wozu die Rebellion schliesslich führt, lässt „RCE“ mit einem „Fortsetzung folgt“ für den dritten Teil offen.
   
(Beat Mazenauer)

Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022

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