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«... nur im poetischen Handeln, das heisst im kalkulierten Abweichen, kommen wir, quer durch die ‹Choreographie der Wahrheiten›, der Poesie näher.»
59 Texte aus 15 Jahren – Rezensionen, Porträts und Reportagen – geben uns Einblick in das literatur- und kunstkritische Schaffen eines Schriftstellers, der regelmässig als Essayist und Kritiker an die Öffentlichkeit tritt. Im Zentrum der Texte stehen 56 Autorinnen und Autoren zeitgenössischer Kunst und Literatur, die man über das Register am Ende des Bandes ebenso auffindet wie über das Inhaltsverzeichnis.
Das ergibt eine kleine Enzyklopädie der radikalen Moderne und Postmoderne mit ebenso subjektiven wie bestens informierten und präzise dokumentierten Artikeln. Das Spektrum reicht von Emily Dickison (1830–1886) bis zu Christian Zehnder (geb. 1983). Das zweimalige Zitat von Adornos Diktum über die «Verfransung der Demarkationen» der Künste zeigt, worum es dem «Laiengrübler» Steiger mit dem schillernden Begriff der «Unorte» vor allem geht: um das transdisziplinäre «Grundinteresse» an Literatur und Kunst, «das unterhalb des Gehaders der Begriffsdesigner ansetzt» und uns Lebenskunst als Lesekunst erschliesst.
(Daniel Rothenbühler)
Urs Engeler Editor, Basel 2009
ISBN: 978-3-938767-70-2